Technologie und Handwerk: Karosseriebau
Die Anlagen:
An hoch modernen Rohbauanlagen werden bei Wagon Automotive komplexe Zusammenbauten produziert, die von Türen und Klappen bis zu kompletten Fahrerhauskabinen reichen. Die Fertigung erfolgt dabei je nach Anforderung und Machbarkeit manuell, halbautomatisiert oder vollautomatisiert und wird von gut ausgebildeten Karosseriebauern gesteuert.
Die Prozesse:
Manuelle Fertigung: Die manuelle Fertigung wird an hierfür universell ausgestatteten Arbeitsplätzen realisiert. Dies ist ideal für Spezialbauten und Nischenfahrzeuge mit kleinen Stückzahlen oder für den Prototypenbau.
Halbautomatisierte Fertigung: Auch eine Kombination aus manuellen und robotergeführten Prozessen ist möglich. So wird beispielsweise die Unterbodengruppe für Lkw-Fahrerkabinen in einer Roboterzelle geschweißt, während die übrigen Kabinenbestandteile anschließend von Fachkräften manuell angebracht werden.
Automatisierte Fertigung: Die halb- bzw. vollautomatisierte Fertigung findet an speziellen Roboteranlagen statt. Diese werden als „Single-Use-Zellen“ gezielt auf ein Bauteil ausgelegt oder mithilfe eines effizienten Werkzeugrüstkonzepts variabel für mehrere Bauteile konzipiert. Neben den gängigen Rohbauprozessen wie Punktschweißen, Kleben, Clinchen, Nieten und Falzen beherrschen die Roboteranlagen auch neue Prozesstechnologien wie das Laserschweißen und -löten.
Die Qualitätssicherung:
Um bereits während der Fertigung ein Höchstmaß an Qualität gewährleisten zu können, wird unter anderem „In-Line- Prozessüberwachung“ eingesetzt, beispielsweise beim Punktschweißen (Schweißstromüberwachung) oder Kleben (Klebenaht-Überwachung).
Nach Fertigstellung einer Baugruppe finden in regelmäßigen Abständen Stichprobenprüfungen statt, z. B. Maßhaltigkeit anhand von Messlehren oder Schweißpunktprüfung über Ultraschall und Schliffbilder. So wird vor der Auslieferung an unsere Kunden eine durchgehende, gleichbleibend hohe Qualität unserer Produkte sichergestellt.